Montag, April 07, 2008

Siziliens langer Abschied vom „pizzo“

Palermo - Als die Mafia im Herbst 2004 das erste Mal an seine Tür klopfte, folgte Giuseppe Catanzaro noch ihren Forderungen. 25.000 Euro sollte er zahlen, sonst werde seine Familie Probleme bekommen, erinnert sich der junge Unternehmer aus der Kleinstadt Agrigente im westlichen Sizilien. Catanzaro übergab das Geld in einem Umschlag an einen Boten, er hatte Angst. Sechs Monate später versuchte die Mafia erneut, Schutzgeld zu erpressen. Dieses Mal weigerte Catanzaro sich aber und ging zur Polizei. Bis heute haben die Behörden in dem Fall elf Verdächtige ermittelt, derzeit stehen sie vor Gericht. >>>